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Martina Höbling

Seit dem Jahr 2000 bin ich in der Erwachsenenbildung in unterschiedlichen Bereichen erfolgreich tätig. Die Arbeit mit Menschen speziell im Weiterbildungssektor ist/war schon immer ein Schwerpunkt in meinem Leben und erfüllt mich mit tiefster Zufriedenheit. Pferde begleiten mich seit meinem 10. Lebensjahr und sind für mich ein wichtiger Teil meines Lebens. Als ich im Jahr 2008 meine Ausbildung zum zertifizierten Monty Roberts Instruktor begann, war mit die Bandbreite meiner Schulung noch nicht bewusst. In der ersten Zeit meiner Lehrjahre erfuhr ich neben der Pferdearbeit viel über mich als Mensch. Meine Art und Weise zu interagieren, Dinge aus noch differenzierteren Sichtweisen zu betrachten und meine Präsenz angemessen zu dosieren. Dies sind Eigenschaften, die mich weiterführend auch in meiner Arbeit als TrainerIn maßgeblich beeinflussen und mich bereichern.

Die Zusammenarbeit mit Monty Roberts in Bezug auf Corporate Trainings, Veteranen Workshops („Horse Sense and Healing“) und Workshops mit traumatisierten Jugendlichen („Lead-Up® - Troubled Youth“) in Kalifornien waren weitere Meilensteine auf meinem Bildungsweg.

Meine Zertifizierung zum Horse Assisted Educator schließt die Lücke, das Erlernte auch didaktisch sinnhaft an meine Mitmenschen weiter zu geben. Die Kombination meiner Ausbildungen ist einzigartig in Österreich und gibt mir die Möglichkeit, das Wissen der Pferde und die Zusammenarbeit mit Menschen in Einklang zu bringen.

Mein Zugang – Meine Werte

Aufgrund der oft unterschiedlichen kulturellen Werte und der individuellen Anliegen, ist es mir ein hohes Anliegen, von Anfang an eine wertschätzende Behandlung der einzelnen Gruppenmitglieder untereinander, als auch der Gruppe gegenüber zu betonen.

Im Sinne eines nachhaltigen Lernerfolges steht für mich zu Beginn jedes Kurses das Schaffen einer angenehmen Atmosphäre an oberster Stelle. Ich sehe mich dafür verantwortlich, ein Umfeld zu kreieren, in welchem es TeilnehmerInnen leicht fällt zu lernen.

Wichtig ist für mich, den Inhalt so aufzubereiten, dass er leicht angenommen werden kann, und jeder in seinem Tempo und angepasst an sein derzeitiges Stadium lernen darf. Frei nach dem Motto: „Man kann ein Pferd zu Tränke führen, aber man kann es nicht zwingen, zu trinken“, wird kein Wissen in TeilnehmerInnen gepumpt, sondern so aufbereitet, dass jedes Gruppenmitglied das für sich Geeignete mitnimmt.

Mein innigster Wunsch ist es, anderen Menschen die Möglichkeit zu geben, zu erfahren, wie Weiterbildung auch spürbar, mit allen Sinnen, erlebt werden kann.

Das Lebewesen Pferd bildet hier eine Brücke von unschätzbarem Wert. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die sogenannten „social skills“ in unserer modernen, sich rasch verändernden Welt nach stetiger Förderung und Stärkung verlangen, um Balance in den Alltag zu bringen.